Air Berlin-Insolvenz: Flightright begrüßt Unterstützung von Bundesjustizminister Maas

  • Flightright forderte bereits im August Insolvenzschutz für Air
    Berlin-Kunden
  • Damals ging ein offizielles Schreiben von Flightright an die
    Bundesminister Dobrindt, Maas und Zypries sowie den
    Insolvenzverwalter
  • Flightright begrüßt heutige Forderung von Bundesjustizminister Maas zu
    Insolvenzschutz und weiterer Gültigkeit von Air Berlin-Tickets bei der
    Lufthansa

Potsdam, 19. Oktober 2017 – Bundesjustizminister Heiko Maas hat sich heute dafür ausgesprochen, dass für Air Berlin-Kunden ein Insolvenzabsicherungsschutz, wie er auch bei gebuchten Pauschalreisen üblich ist, gelten solle. Das Fluggastrechte-Portal Flightright (www.flightright.de) hatte sich dazu bereits im August – kurz nach Bekanntwerden der Insolvenz von Air Berlin – an die Bundesminister Dobrindt, Maas und Zypries sowie den Insolvenzverwalter gewendet. Flightright begrüßt daher die heutige Forderung nach Absicherung der Verbraucher.

Lufthansa soll Gültigkeit von Air Berlin-Tickets gewährleisten
Maas richtete seinen Appell auch an die Lufthansa, die in der vergangenen Woche 81 der 134 Flugzeuge der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin aufgekauft hatte. Er forderte, dass die Lufthansa noch gültige Air Berlin-Flugtickets auf den übernommenen Strecken aus Kulanz akzeptiere. Zudem solle geprüft werden, einen Insolvenzabsicherungsschutz in die EU-Fluggastrechteverordung aufzunehmen. Flightright kritisierte bereits im August, dass Flüge von Air Berlin-Kunden, die vor dem 15. August gebucht wurden und im Verlauf der Insolvenz ausfallen, kaum Chancen auf Kostenerstattung hätten, da Passagiere sich in der Schlange der Gläubiger des Insolvenzverfahrens ganz hinten anstellen müssten.

Oskar de Felice, Rechtsexperte bei Flightright erklärt dazu:
„Wir begrüßen es sehr, dass unsere Forderung von Bundesjustizminister Maas unterstützt wird, um die finanziellen Verluste der Passagiere zu vermeiden. Als Fluggastrechteportal stehen wir Seite an Seite mit unseren Kunden, um ihre Entschädigungsansprüche durchzusetzen. Diese im Rahmen der Pleite von Air Berlin einfach in der Insolvenzmasse untergehen zu lassen, wäre aus unserer Sicht ein Skandal. Wir hoffen sehr, dass dieser Forderung jetzt auch Taten folgen.”

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