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Streiks bei easyJet: Airline lässt Flugreisende schon wieder im Stich

Flugreisende der britischen Airline easyJet müssen sich heute auf Verspätungen und Flugausfälle einstellen. Grund dafür sind geplante Streiks des Kabinen-Personals, zu denen die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat. Was betroffene Flugreisende jetzt beachten sollten und wie sie ihre Rechte am besten durchsetzen, erklärt Claudia Brosche, Fluggastrechtsexpertin bei Flightright.

Flugreisende sollten Ihre Rechte einfordern

„Die Probleme bei easyJet häufen sich im Moment. Nachdem die Airline an Pfingsten erst etliche Flüge wegen Personalmangels streichen musste, sind die bestehenden Mitarbeiter:innen so unzufrieden, dass sie nun streiken müssen. Die Flugreisenden sind die Leidtragenden von easyJets eklatanten Fehlplanungen und der Unterbezahlung der Mitarbeitenden. Bei langen Wartezeiten am Flughafen haben Flugreisende grundsätzlich Anspruch auf Versorgung in Form von Getränken, Mahlzeiten, Telefonaten und sogar Hotelübernachtungen. Führt der heutige Streik zu kurzfristigen Annullierungen der Flüge oder zu großen Verspätungen, ist easyJet verpflichtet, Flugreisenden zum frühestmöglichen Zeitpunkt einen Ersatztransport zu organisieren. Findet die von easyJet angebotene Ersatzbeförderung nicht unter vergleichbaren Reisebedingungen statt, können Passagier:innen stattdessen die Ticketrückerstattung verlangen. Sollte der Flieger sogar mehr als 5 Stunden verspätet abfliegen, können Passagier:innen statt des Fluges auch die Ticketkosten zurückverlangen“, so Brosche.

Es besteht Entschädigungsanspruch von bis zu 600 Euro

„Bei kurzfristigen Annullierungen und großen Verspätungen können Flugreisende einen Anspruch auf Entschädigung von 250 Euro bis zu 600 Euro geltend machen, da es sich beim Streik des Kabinen-Personals nicht um einen außergewöhnlichen Umstand handelt, mit denen sich Airlines gerne versuchen, herauszureden“, ergänzt Brosche. Eine große Verspätung liegt vor, wenn die Passagier:innen mit mehr als drei Stunden Verspätung am Endziel ankommen. Bucht sich der oder die Passagier:in ein neues Ticket, dass teurer sein sollte als das alte, ist es möglich, sich zusätzlich den Differenzbetrag zwischen altem und neuem Ticket erstatten zu lassen.

Die nächste Reise einfach und schnell absichern

Um noch besser auf Flugverspätungen und -ausfälle vorbereitet zu sein, hat Flightright einen neuen Service ins Leben gerufen. Flightright FirstClass bietet bei Flugausfall, großer Verspätung und verpasstem Anschluss rund um die Uhr eine Sofortprüfung folgender Lösungen an: Schnelle Ersatzflüge mit Kostenübernahme, vollständige Ticketerstattung oder Entschädigung nach EU-Recht. Oft gibt es sogar einen Lounge-Zugang zum Entspannen. Der Service muss lediglich vor Bekanntwerden des Flugproblems gebucht werden, damit Flightright tätig werden kann. „Das Ziel dieses Services ist es, Barrieren und Unsicherheiten bei der Buchung von Flugreisen zu minimieren und Flugreisenden einen erholsamen Urlaub zu ermöglichen“, betont Brosche abschließend.

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