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Studie zeigt: Ein Drittel der Deutschen fühlt sich vor Urlaubsbeginn gestresster als im Alltag

Wenn Ende Juni die ersten Bundesländer in die Sommerferien starten, heißt das für Familien, Flugreisende und das Flughafenpersonal vor allem eines: Ausnahmezustand. Dass Urlaub nicht automatisch Entspannung bedeutet, belegt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des führenden Fluggastrechteportals Flightright (www.flightright.de). Mehr als 30 Prozent der Befragten fühlen sich demnach einen Tag vor Urlaubsantritt noch gestresster als im Alltag.

Aber nicht nur Erledigungen am Vortag können die Vorfreude auf den Urlaubsbeginn schmälern. Auch am Flughafen begegnet man einer Menge Stressfaktoren. Der größte davon: lange Wartezeiten. Mehr als 30 Prozent der befragten Flugreisenden gaben an, dass sie von Wartezeiten auf dem Weg zum (16 Prozent) und am Flughafen (20 Prozent) am meisten genervt sind.

Um das Stresslevel vor dem wohlverdienten Urlaub dieses Jahr gering zu halten, hat Flightright 5 Tipps zusammengestellt, die den Urlaubsbeginn entspannter machen.

1. Ausreichend Zeit einplanen

Die Anreise zum Flughafen gehört zu den nervigsten Dingen vor dem Urlaubsbeginn. Daher gilt: Ausreichend Zeit einplanen! Denn wer schon abgehetzt am Flughafen ankommt, wird sicher nicht so schnell den Schalter auf „Urlaub“ umlegen können. In der Regel empfiehlt es sich mindestens zwei Stunden, bei Flügen in die USA drei Stunden vorher am Flughafen anzukommen, damit man in der Warteschlange für die Sicherheitskontrolle nicht nervös wird.

2. Online Einchecken

Für viele Reisende ist der Online Check-In bereits Routine. Je nach Airline können Passagiere diesen zwischen 24 und 72 Stunden vor Abflug nutzen. Inzwischen ist der Check-In bei fast allen Airlines von der Gepäckaufgabe losgelöst. Wer bequem zu Hause eincheckt, kann sich das Anstehen am Schalter sparen und sich, je nach Ticketkategorie, seinen Wunschsitzplatz sichern.

3. Alles eingepackt? Eine Liste kann helfen

Kofferpacken kann ein echter Stressfaktor sein. Habe ich alles Wichtige eingepackt und auch sicher an alles gedacht? Diese Gedanken schießen vielen Urlaubern vor Reiseantritt hunderte Male durch den Kopf. Eine Liste kann hier dabei helfen den Überblick zu behalten. Ein weiterer Tipp: Auf Reiseblogs kann man Packlisten nach Ländern und Aktivitäten filtern und herunterladen. Die ausgefüllte Liste kann auch auf der Rückreise hilfreich sein, um am Urlaubsort nichts zu vergessen.

4. Vorbereitung auf den Security Check

Der Sicherheitscheck ist beinahe an allen Flughäfen identisch. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, kann man sich darauf vorbereiten. Schon während man ansteht können zum Beispiel Jacke oder auch Gürtel abgelegt, Armbanduhren und Schmuck sicher verstaut und die Hosentaschen geleert werden. Flüssigkeiten und Elektronikgeräte, die extra kontrolliert werden, sollten bestenfalls oben im Handgepäck liegen, sodass sie einfach zu erreichen und wieder zu verstauen sind.

5. Zu lange Wartezeiten nicht einfach hinnehmen

Wartezeiten am Flughafen sind Nummer eins der Stressauslöser. Nichts nervt mehr, als abflugbereit am Gate warten zu müssen. Als beliebtesten Zeitvertreib beim Warten gab mehr als die Hälfte der befragten Flugreisenden das Beobachten des Geschehens um sich herum an. Aber auch die spannendste Umgebung wird nach einer allzu langen Wartezeit uninteressant und das Warten zu einer echten Geduldsprobe. Ist man dieser Belastung ausgesetzt, heißt es nicht verzagen. Bei Flügen, die mehr als drei Stunden zu spät am Ziel ankommen oder annulliert werden, kann Passagieren gemäß EU-Fluggastrechteverordnung eine Entschädigung von 250 bis 600 Euro zustehen. Auf der Website des Fluggastrechteportals Flightright kann man sich, während man auf das Boarding wartet, über seine Rechte im Fall von Flugverspätung und Annullierung informieren. Besteht ein Anspruch auf Entschädigung, setzt Flightright ihn einfach und unkompliziert gegen die Fluggesellschaft durch und der Urlaub ist gerettet.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen zwischen dem 16.05.2018 und 18.05.2018 teilnahmen, darunter 1606 Flugreisende. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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